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Martina Priessner

ist Autorin und Regisseurin, die in Berlin und Istanbul lebt, und seit vielen Jahren zur Deutsch-Türkischen Migration arbeitet.  2010 realisiert sie den Dokumentarfilm „Wir sitzen im Süden“, der für den Grimme-Preis nominiert wurde. 2013 entsteht der Found-Footage-Film „Everyday I’m çapuling" über die Gezi-Park-Proteste in Istanbul. Von 2008 bis 2010 arbeitet sie am Ballhaus Naunynstraße in Berlin als Dramaturgin und Kuratorin. In dieser Zeit kuratiert sie u.a. den Theaterparcours „Kahvehane - Turkish Delight, German Fright? Anatolische Kaffeehäuser in Kreuzberg and Neukölln.“ Sie erhält Stipendien von Nipkow, DEFA und der Kulturakademie Tarabya. Als Mercator-IPC Stipendiatin 2014/15 realisiert sie den Dokumentarfilm „650 Wörter" über Migration und Sprache. 2020 feiert ihr Dokumentarfilm “Die Wächterin”, ein Portrait über eine syrisch-orthodoxe Nonne im Südosten der Türkei, seine Weltpremiere bei DOK LEIPZIG 2020, wo er mit dem Dokumentarfilmpreis des Goethe Instituts ausgezeichnet wird.